Unsere Dienstleistungen

Was früher die Ausnahme war wird immer mehr zur Normalität. Erwachsene Kinder verlassen das Elternhaus und leben in anderen Kantonen oder im Ausland. Das ist und kann für alle Beteiligten schwierig werden. Besonders Krankheiten oder andere Schicksalsschläge können Menschen sehr schnell vereinsamen und isolieren.

Hier kann der Besuchs- und Begleitdienst Einsiedeln eine kleine Stütze sein oder ein Pflaster auf eine schmerzende Seele. Unsere freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchen solche Personen regelmässig und geben ihnen während eines Spaziergang oder Kaffeebesuchs das Gefühl, wieder ein Teil unserer Gesellschaft zu sein. Da sich solche Besuche oft über Jahre erstrecken, entstehen gegenseitig wertvolle Beziehungen.

Das Ganze ist unentgeltlich und wird von unseren Besuchern in Fronarbeit mit viel Freude und Herzblut wahrgenommen.

Der Besuchs- und Begleitdienst Einsiedeln ist eine wichtige Ergänzung zum bestehenden professionellen Netz von Dienstleistungsanbietern (wie Spitex, SRK Transportdienst, usw.).

Unsere Dienstleistungen beinhalten:


  • Zeit schenken

  • Zuhören

  • Gespräche führen

  • Beziehung und Vertrauen schafffen

  • Freizeit gemeinsam gestalten

  • Gesellschaftsspiele machen

  • Einen Spaziergang oder Ausflug unternehmen


Unsere Dienstleistungen grenzen sich wie folgt ab:

  • Keine Spitexleistungen (Pflege und Haushalt)

  • Keine Tagesstätte

  • Keine Besorgungen

  • Keine Sterbebegleitung


Organisatorische Grundsätze

  • Der Besuchs- und Begleitdienst Einsiedeln wird durch eine Vermittlerin geführt.

  • Die Vermittlungsstelle legt zusammen mit den Empfängern und den freiwilligen Mitarbeitern den Umfang und die Regelmässigkeit der Besuche fest.

  • Die Dienstleistungen sind unentgeltlich.

  • Alle Besucher unterstehen der Schweigepflicht.

  • Der freiwillige Einsatz wird durch Weiterbildungen, regelmässigen Erfahrungsaustausch sowie ein jährliches Jahresabschlussessen honoriert.



Anfragen, Planung und Durchführung der Besuche

  • Ein erster Kontakt kommt häufig durch Mund-zu-Mund-Propaganda, Altersheime, Spitex, andere soziale Institutionen sowie dem eigenen Flyer zustande.

  • Eine erste Abklärung erfolgt durch unsere Vermittlerin.

  • Mittels persönlichem Gespräch und einem Treffen mit einer freiwilligen Besucherin werden die Dienstleistungen geplant. Diese erfolgen nur bei gegenseitigem Einverständnis.

  • Anschliessend erfolgt eine gegenseitige und schriftliche Vereinbarung, welche Häufigkeit und Umfang der Besuche beinhaltet.